26.11.2011- „Pläne über Ausbau der A8 im Enztal nicht in Ferien verstecken“

Das ist der Plan des Landes für den Ausbau der A8 im Enztal: Lärmschutzwände und ein kurzer Tunnel am Nieferner Enzberg. Niefern-Öschelbronn fordert, den Lärmschutz zu verbessern. Quelle PZ-news.de

Das ist der Plan des Landes für den Ausbau der A8 im Enztal: Lärmschutzwände und ein kurzer Tunnel am Nieferner Enzberg. Niefern-Öschelbronn fordert, den Lärmschutz zu verbessern. Quelle PZ-news.de

Ob das ein festliches Geschenk ist? In der Weihnachtszeit und über Neujahr- mitten in den Schulferien- können Anwohner der Autobahn im Enztal die überarbeiteten Pläne des Landes für den sechsspurigen A8-Ausbau unter die Lupe nehmen.

ENZKREIS/PFORZHEIM. Ob das ein festliches Geschenk ist? In der Weihnachtszeit und über Neujahr können die Anwohner der Autobahn im Enztal die überarbeiteten Pläne des Landes für den sechsspurigen Ausbau der A 8 unter die Lupe nehmen. Vom 12. Dezember bis zum 11. Januar liegen die neuen Unterlagen in den Rathäusern in Pforzheim sowie in Niefern und Kieselbronn aus, so Uwe Herzel als Sprecher des Regierungspräsidiums (RP) in Karlsruhe.
Regierungspräsident Rudolf Kühner hatte Mitte 2010 die Prognose für die künftige Verkehrsbelastung korrigiert. Die Hochrechnung, die die Basis für den künftigen Lärm ist, wurde vom Jahr 2020 ins Jahr 2025 verlängert. Deshalb musste das RP die Lösungen aus dem Jahr 2009 ändern.

Die Bundestagsabgeordneten Erik Schweickert (FDP) und Gunther Krichbaum (CDU) wollen den Termin in den Weihnachsferien aber nicht akzeptieren. In einem gemeinsamen Brief fordern sie RP-Chef Kühner auf, erst nach der Ferienzeit mit der Präsentation der Pläne zu beginnen. Das in die Ferien gelegte Verfahren „nährt den Verdacht, dass hier etwas unter den Teppich gekehrt werden soll und nicht auf Transparenz gesetzt wird“, kritisiert Schweickert. „Es sollte deshalb ein Zeitpunkt gewählt werden, bei dem die breite Masse nicht feiertags- oder urlaubsbedingt daran gehindert ist, sich mit den Plänen zu beschäftigen“, fordert Krichbaum. Andernfalls schüre das RP „das Misstrauen der Bürger in die Lauterkeit der Behörden“. rst

Quelle: www.PZ-news.de

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