30.08.2010- „Bei A 8-Planung ein erster Schritt Richtung Vernunft“

ENZKREIS. Der eingetragene Verein Leise A 8 in Niefern-Öschelbronn ist kein Leisetreter. Er bleibt bei seinen Kernforderungen: Er will, dass die geplante Überdeckelung der Autobahn auf der Nordseite der Enz auf einer Länge von 800 Metern ausgeführt wird. Die Trassenführung solle dabei so angepasst werden, dass das Gefälle abgeflacht wird.

Für Tieferlegung der Trasse

Auf der Südseite der Autobahn sollte nach dem Willen des Vereins die Autobahn tiefer gelegt, statt über die derzeitige Brücke der Kreisstraße 4500 geführt werden. Die unzureichenden Lärmschutzmaßnahmen müssten sowohl im Bereich der Autobahnauf- und -abfahrten als auch auf der Südseite verbessert werden.

Dennoch erkennt der Verein Leise A 8 an, dass in die Diskussion um den Ausbau der Autobahn Bewegung gekommen sei (die PZ berichtete). „Die Forderung des Vereins Leise A 8 e. V., den Prognosezeitraum für die Verkehrsentwicklung auf das Jahr 2025 auszudehnen, wurde zwischenzeitlich vom Regierungspräsidium übernommen. Wir begrüßen diesen ersten Schritt in Richtung Vernunft beim Regierungspräsidium“, sagt der Vereinsvorsitzende Bernd Schuster in einer Pressemitteilung.

Dagegen erntet die Gemeinde Niefern-Öschelbronn Lob: „Die Überlegungen der Gemeinde für den Hang südlich der Enz decken sich weitgehend mit den Vorstellungen unseres Vereins.“ Der Verein stimme auch darin überein, die Planungsüberlegungen für die Tank- und Rastanlage sinnvollerweise mit der A 8-Planung zu verknüpfen, heißt es weiter in der Stellungnahme. „Wenn die Gefällesituation dadurch deutlich verbessert werden kann, sollte auch eine Verlegung der Anlage kein Tabuthema sein“, meint Bernd Schuster.pm/kn

vom 30.08.2010

Quelle: www.pz-news.de

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